Vom natürlichen Atmen zur künstlichen Beatmung
„Science Night“ des Realgymnasiums und der TFO Meran mit dem Atem-Forscher Peter Santer
Für die traditionelle „Science Night“ des Realgymnasiums Meran konnte heuer der in den USA forschende Mediziner Peter Santer gewonnen werden. Der ehemalige Abgänger des Wissenschaftlichen Lyzeums studierte in Innsbruck Medizin, um sich dann in der Physiologie des Atmens zu spezialisieren. An der Universität Oxford promovierte er und arbeitet heute als Wissenschaftler am Beth Israel Medical Center in Boston, von wo er sich am kommenden 11. Mai über Videokonferenz den Schülern und der Schulgemeinschaft des Realgymnasiums und der TFO Meran sowie der interessierten Öffentlichkeit zuschalten wird.
In seinem Vortrag befasst sich Santer mit der Thematik der Atmung im Menschen. Beginnend mit den physiologischen Grundlagen des spontanen Atmens im gesunden Körper wird sich der international renommierte Forscher dann an das komplexe Thema der künstlichen Beatmung herantasten. Dies ist gerade in Zeiten der globalen COVID-Pandemie höchst aktuell, spielt aber auch in der alltäglichen medizinischen Praxis eine zentrale Rolle, zum Beispiel während einer Vollnarkose.
Neben physiologischen und historischen Einblicken werden auch aktuelle Forschungsergebnisse rund um die Thematik der künstlichen Beatmung präsentiert. Ziel wird es sein, dem Publikum einen Einblick in eine der grundlegendsten Körperfunktionen des Menschen zu geben und exemplarisch darzustellen, wie diese eingeschränkt sein und künstlich ersetzt werden kann. Den Schülern soll außerdem ein potenzieller Berufsweg in der medizinischen Forschung nähergebracht werden. Der Vortrag findet am Dienstag, 11. Mai mit Beginn um 17 Uhr statt.