25. Mathematik-Modellierungswoche 2022
Vom Sonntag, den 13. März bis zum Freitag, den 18. März 2022 fand in der Fortbildungsakademie Schloss Rechtenthal in Tramin die Jubiläumsausgabe der Mathematik-Modellierungswoche statt. Dabei wurden komplexe Probleme aus der Praxis mithilfe von Mathematik analysiert und modelliert. Ziel war es, eine Lösung für die Aufgabenstellungen zu finden. Die Aufgaben wurden zum Teil von Südtiroler Betrieben gestellt und beinhalteten in diesem Jahr Problemstellungen wie die Optimierung der Beschneiung von Skigebieten, Entwicklung eines Frühwarnsystems zur gezielten Einsetzung von Pflanzenschutzmitteln gegen die Kirschessigfliege im Weinbau, das Auffinden der besten Spielstrategien im Architektenspiel Urbino sowie die optimale Nutzung der Verbrennungsenergie vom angefallenen Hausmüll im Fernwärmewerk in Bozen.
20 Schülerinnen und Schüler sowie 8 Lehrpersonen knobelten an den Aufgabenstellungen. Die Arbeit wurde kontinuierlich dokumentiert und am Freitag - auch für Nicht-Mathematiker - verständlich präsentiert. Eindrücke, Konzepte, Ziele, Programmablauf und die Aufgabenstellungen finden sich auf der Bildungsplattform "Blikk".
Vom Realgymnasium und der Technologischen Fachoberschule Meran waren dabei (von links nach rechts): Daniela Gerstgrasser, Matthias Pöhl, Thea Platzgummer, Susanne Überbacher, Boris Soster und Natalie Schwarz.
Susanne Überbacher (5A RG): „Durch das Erarbeiten der Problemstellung habe ich erfahren, dass man die Mathematik als solche losgelöst von allen anderen Disziplinen wohl nur selten findet. Viel wichtiger sind das vernetzte Denken und die Fähigkeit, verschiedene naturwissenschaftliche und technische Bereiche miteinander verknüpfen zu können.“
Boris Soster (5DNW): „Es war eine einzigartige und faszinierende Erfahrung! Am Anfang hatte ich keine Ahnung, wie man mathematische Modelle zum Lösen der Problemstellungen nutzen kann, aber im Laufe der Zeit haben wir es geschafft, diese in mathematischer Sprache zu übersetzen, sowie unsere Lösung anschließend verständlich zu präsentieren. Es hat mich besonders beeindruckt, wie sich alle Beteiligten mit sehr viel Energie mit dem Lösen der Aufgabenstellungen befassten.“
Thea Platzgummer (5A RG): „Das Arbeiten an realen Themen mit besonders motivierten Menschen war interessant und sehr aufschlussreich.“
Matthias Pöhl (5AEL): „Die Mathematik-Modellierungswoche hat all meine Erwartungen übertroffen und ich kann auf eine Woche voller Spaß und persönlicher Weiterentwicklung zurückblicken. Besonders das Arbeiten mit anderen motivierten und Mathematik-begeisterten Schülern aus ganz Südtirol wird mir in Erinnerung bleiben. Gemeinsam ist es uns nämlich nicht nur gelungen, komplexe Problemstellungen zu lösen, sondern auch neue Freundschaften zu knüpfen.“