Vorträge/Events

Fotoausstellung zur Schulbibliothek

Seit kurz vor den Herbstferien hängen in der Ausstellungsgalerie bei der Bar Fotos aus dem Schulbibliotheks-Leben. Sie sollen die reichaltigen Aktivitäten unserer Bibliothek in den letzten Jahren vor Augen fühten. Neben dem täglichen Kerngeschäft Ausleih- und Beratungsservice regte die AG Bibliothek im Laufe der Jahre nämlich viele Aktivitäten und Veranstaltungen an.
Neben solchen, die mit Leseförderung zu tun haben (Lesungen, Bücher- und Medien-Ausstellungen, Zeitschriftenwettbewerbe, Quiz u.a.), waren dies vor allem Workshops, “lange Nächte” bzw. der “Sinnvolle Vormittag”. Daneben stehen ebenso Veranstaltungen zur Medien- und Informationskompetenz auf dem Programm (Rhetorikprojekte, Vorträge zum Recht im Web u.a.m.)
Die Ausstellungsflächen stehen für alle schulischen Aktivitäten zur Verfügung und sollen in regelmäßigen Abständen Ergebnisse oder Ereignisse aus dem Schulleben dokumentieren. Verwaltet werden sie von der Schulbibliothek.

Fortbildung für Eltern: Den jungen Menschen den Rücken stärken

Vortrag: Den jungen Menschen den Rücken stärken
am 7. November 2019 - 19:00 – 21:00 Uhr
im Mehrzwecksaal der Schule

Mit dabei

  • DR. VERENA PERWANGER, Primarärztin Psychiatrischer Dienst Meran
  • DR. ALOIS WIESER, Psychologe-La Strada – Der Weg
  • PAOLO LUIGI ENDRIZZI, Erzieher - Dienst für Abhängigkeitserkrankungen

WIR FREUEN UNS AUF IHRE TEILNAHME!
ANMELDUNG ÜBER DAS SEKRETARIAT ERWÜNSCHT: TEL. 0473 203151 / 203152
Infos siehe Anhang

Was für ein überwältigendes Ergebnis!

Matura: 14 Schüler erreichten am Realgymnasium und der TFO Meran die Höchstpunktezahl

Die vergangenen Wochen brachten heiße Tage und einen rauchenden Kopf für so manchen Oberschüler, waren doch die Maturaprüfungen voll im Gange. Nun ist alles vorbei und das Realgymnasium und die Technologische Fachoberschule Meran warten heuer mit einem grandiosen Ergebnis auf: Gleich 14 „Maturanten“ erreichten bei der staatlichen Abschlussprüfung die Höchstpunktezahl. 
Am Samstagabend wurde der Erfolg an der Schule gebührend gefeiert. Direktor Alois Weis begrüßte die 138 Maturantinnen und Maturanten, viele ihrer Eltern und zahlreiche Lehrpersonen. „Eure Mühen und euer Einsatz haben sich gelohnt“, sagte der Direktor und bedankte sich bei den Lehrpersonen, Eltern und den Prüfungskommissionen. Den Absolventen wünschte er weise Entscheidungen für ihre Zukunft und das Rüstzeug, den Herausforderungen in Beruf oder Studium gut zu begegnen.  
Ein besonders gutes Ergebnis fuhr die 5. Klasse A des Realgymnasiums ein, wo gleich sechs Schülerinnen die 100 Punkte erreichten, eine Schülerin sogar „con lode“.  Die Freude und Erleichterung war allen bei der Diplomübergabe anzusehen. In kurzen Filmaufnahmen, die Direktor Weis gedreht hatte, wurden Szenen des Schuljahres noch einmal in Erinnerung gerufen. Schulsekretärin Claudia Cassin sorgte für die Ausstellung der Diplome, Laurin Wenter und Julius Wiemann Raffeiner am Klavier sowie Andreas Fauster an der Harmonika umrahmten die Feier musikalisch. Vizedirektor Josef Prantl schoss die Erinnerungsfotos. Mit einem Umtrunk endete der für alle schöne Abend.

Folgende Schülerinnen und Schüler erreichten Höchstpunktezahl (100/100 Punkten): Katherina Telser („con lode“), Sara Frick, Simon Mitterhofer, Anna Berger, Hanna Innerhofer, Alessia Karasani, Laura Strobl, Julia Überbacher, Melanie Kiem, Chiara Salvà, Clemens von Musil, Jonas Kneissl, Lenard Linser und Stefan Kuen.

FEIERLICHE ÜBERGABE der DIPLOME

Die Maturantinnen und Maturanten, sowie die Schulgemeinschaft, sind herzlich zur feierlichen Übergabe der Diplome eingeladen.
Samstag, 06.07.2019
um 18:00 Uhr im Mehrzwecksaal
Der Direktor Alois Heinrich Weis

Einblick in die Parlamentsarbeit

Begegnung mit dem Kammerabgeordneten Albrecht Plangger

Was macht ein Parlamentarier? Was ist seine Aufgabe? Wie sieht sein Alltag aus? Darüber und noch viel mehr gab der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger den Schülern/innen der Abschlussklassen kürzlich Antwort. Auf Einladung der Schulleitung war der Vinschger SVP-Politiker im Rahmen des fächerübergreifenden Lernangebotes “Politische Bildung ” zu einer Begegnung an die Schule gekommen. Plangger erklärte ausführlich das „perfekte Zweikammersystem” Italiens, das die Verfassung vorsieht. Bis es zu einem Gesetz komme, müssten Senat und Abgeordnetenhaus zustimmen, was sich oft sehr lange hinziehe, demonstrierte Plangger an Beispielen. Der Großteil der Gesetze, die umgesetzt werden, werden von der Regierung eingebracht.  Trotzdem habe Italien in Europa inzwischen die meisten Gesetze angehäuft, es sollen an die 110.000 sein. Deutschland habe gerade einmal 5500 Gesetze, Frankreich rund 7000. Plangger sprach auch von der schwierigen Situation in der Regierung zurzeit, verwies auf die zwei aktuellen Gesetzesdekrete, über die i mParlament diskutiert würde. Ein Thema war auch die Privatisierung des Wassers in Italien, was in Südtirol - u.a. auch durch seinen Einsatz - glücklicherweise verhindert werden konnte. Auch seinen Gehaltszettel zeigte der Abgeordnete den Schülern/innen. Von seiner ersten Begegnung mit Matteo Salvini erzählte er und stellte Italiens Innenminister durchaus positiver dar als er in den meisten Medien aufscheint. Auf die „Clausola di Salvaguardia“ ging er näher ein. Das Durchschnittsalter im Parlament mit 50 Jahren sei laut Plangger zu hoch. Seiner Meinung nach brauche es mehr junge Leute in der Politik, auch im Parlament. Der Vinschger Politiker sprach von seinem Einsatz für die Jäger, erzählte von Staatspräsident Sergio Mattarella, der die Militärpflicht abgeschafft habe und plädierte für eine Verfassungsreform, in der die Provinzen besser vertreten seien. 
Plangger stammt aus Graun im Vinschgau. Dort war er auch Bürgermeister für 20 Jahre. Er besuchte das Humanistische Gymnasium im Johanneum in Dorf Tirol und absolvierte anschließend ein Studium der Rechtswissenschaft an der Università Cattolica del Sacro Cuore in Mailand. 1987 kehrte er in seine Heimatgemeinde zurück und begann beruflich in der Zollverwaltung am Reschenpass zu arbeiten. Von 1990 bis 2010 war er für die Südtiroler Volkspartei (SVP) Bürgermeister von Graun. Während dieser Zeit engagierte er sich insbesondere im Themenbereich Energieversorgung der Südtiroler Gemeinden. (Ein Bericht der 3. Klasse A, Fachrichtung Elektronik)

Für ein Europa mit mehr sozialer Gerechtigkeit

Schulzentrum feierte den Europatag mit Workshops, Vorträgen und einem klaren Ja zur Einheit

Es gibt keine Alternative zur Europäischen Union. So jedenfalls sehen es die Jugendlichen im Schulzentrum in der Meraner Karl-Wolfstraße. Beim heurigen Europatag setzten sie ein klares Zeichen für Europa.

Seit mehreren Jahren begehen die fünf deutsch- und italienischsprachigen Mittel-, Ober- und Berufsschulen im Meraner Schulzentrum den Europatag gemeinsam, symbolisch für das kleine Europa in Meran, wie die fünf Schulleiter am Freitag den besonderen Schultag bezeichneten. Der heurige Europatag stand unter dem Motto „Europa gestern, heute, morgen“. In vier Impulsreferaten wurde Rückblick gehalten, eine kritische Gegenwartsanalyse unternommen und Visionen für die Zukunft aufgezeigt.

Als Zeichen ihrer Wertschätzung für dieses vereinte Europa waren Merans Bürgermeister Paul Rösch, Europaparlamentarier Herbert Dorfmann, der neue Vorsitzende der Jungen Generation, Dominik Oberstaller, Direktor Enrico Forti, Josef Stricker, Altsenator Oskar Peterlini und zur großen Freude der Schulgemeinschaft auch Altlandeshauptmann Luis Durnwalder der Einladung der Schulen zum Europatag gefolgt.

 „Lassen wir uns dieses Europa nicht kaputt machen!“, forderte Durnwalder die rund 200 Schüler in der Aula des Realgymnasiums und der TFO Meran auf. Dass die Union eine nicht gerade einfache Phase durchmache, bestätigte Herbert Dorfmann in seinem Impulsreferat. Zusammenarbeit und die Bereitschaft zum Kompromiss würden immer schwieriger, Solidarität und Grundwerte in Frage gestellt. Einzigartig in der Welt bezeichnete Arbeiterpriester Josef Stricker die soziale Marktwirtschaft und den Sozialstaat, zwei Errungenschaften von unschätzbarem Wert, die sich im Nachkriegseuropa durchgesetzt haben. Er warnte vor Tendenzen des wachsenden Egoismus. „Der neoliberale Markt und eine egoistische, nationalistische Politik können keine Antwort auf die Frage geben, was mit den Schwächeren in der Gesellschaft geschieht“, gab Stricker zu bedenken. Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und soziale Gerechtigkeit zu stärken, laute das Gebot der Stunde in der Union.

Einen Einblick in die Arbeit der europäischen Institutionen ermöglichte Enrico Forti, der für die internationalen Beziehungen der Kommission zuständig ist und aus Brüssel nach Meran angereist war. In seinem Referat zeigte er auch auf, dass der teilweise schlechte Ruf der Union Politikern und Regierungen zuzuschreiben ist, die Falschmeldungen in Umlauf setzen und die Union schlecht machten, um vor eigenen Fehlern abzulenken.  Von seinen Erasmus-Erfahrungen berichtete der Oberschullehrer Thomas W. Smith, der aus Schottland stammt, mittlerweile aber in Südtirol seine zweite Heimat gefunden hat.

Im zweiten Teil des Vormittags arbeiteten Schüler und Lehrpersonen in Workshops. Zukunftsszenarien der Union stellte Altsenator und Universitätsdozent Oskar Peterlini in einer Vorlesung vor.  Europa stehe vor einer Revolution, sollte es nicht gelingen, mehr soziale Gerechtigkeit zu erreichen, warnte Peterlini. „Das Europa von morgen ist ein Europa der Regionen, eine Union, in der sich die Menschen zuhause fühlen,“ legte er den Schülern ans Herz. Eindeutig ihre S timme für das vereinte Europa erhoben diese dann auch in ihren Schlussplädoyers und erteilten allen Tendenzen der Spaltung eine klare Absage. (Text und Bilder: Josef Prantl)

Europatag am 10. Mai

Europa gestern, heute, morgen

5. gemeinsamer Europatag im Schulzentrum von Meran am 10. Mai 

Zum fünften Mal veranstalten die Schulen im Schulzentrum von Meran einen gemeinsamen Europatag. Unser heuriges Motto lautet „Europa gestern, heute, morgen“. Wir möchten mit unseren Schülerinnen und Schülern zurückblicken, die Gegenwart analysieren und einen Blick in die Zukunft der Europäischen Union wagen. 

Im ersten Teil  des Europatages erwarten wir vier Gäste, die ein Impulsreferat zum Tagungsthema  halten. Europarlamentarier Herbert Dorfmann wird auf Geschichte und Gegenwart des „Jahrhundertprojekts Europäische Union“ eingehen. Der Arbeiterpriester Josef Stricker geht der Frage nach der sozialen Gerechtigkeit in der EU nach. Enrico Forti, zuständig für internationale Beziehungen in der Kommission, wird den rund 200 Oberschülern einen Einblick in die europäischen Institutionen ermöglichen und der Lehrer Thomas W. Smith zeigt die vielen Chancen für junge Menschen in der Union auf. 

Die europäischen Parlamentswahlen im Mai 2019 werden darüber entscheiden, ob eine demokratische Europäische Union  weiter Bestand hat.  Es ist augenfällig, dass  es an Solidarität in der EU mangelt. Das äußert sich in der der Armuts- und Flüchtlingsfrage ebenso wie im uneingelösten Wohlstandsversprechen für immer mehr Menschen. Spätestens seit der Finanzkrise dominiert der globale Kapitalismus und die Gegensätze in der Union haben sich verschärft. Welche neue Politik brauchen wir? Wie kann die Union erhalten werden? Wie sehen wir die Zukunft Europas in einer globalen Welt? 

Im zweiten Teil des Vormittags arbeiten die Schülerinnen und Schüler in gemischten Gruppen an vorgegebenen Themen zu Europa. Im Schulzentrum befinden sich die deutschsprachige Mittelschule, das Realgymnasium und die Technologische Fachoberschule sowie drei italienischsprachige Schulen: die Oberschule ‚Gandhi’, die Hotelfachschule „Ritz“ sowie die Landesberufsschule „Marconi“. Es nehmen jeweils zwei Klassenvertreter/innen Schulen an der Veranstaltung teil. Die Vorträge, Workshops und die Arbeit in den mehrsprachigen Schülergruppen stellt für uns eine große Bereicherung dar. Wir wollen damit auch ein sichtbares Zeichen für das Zusammenleben und die Zusammenarbeit in diesem Schulzentrum in Meran ‚als kleines Europa‘ setzen.

Der Europatag findet am Freitag, 10. Mai 2019 statt und beginnt um 8 Uhr im Mehrzwecksaal des Realgymnasiums und der TFO Meran. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.

Hier das Programm: 

Das Wunder des Sehens - Science Night 2019

Traditionelle „Science Night“ mit der Physikerin Elisabeth Gruber

Warum ist der Schnee weiß?  Ein Antwort auf die Frage gab Elisabeth Gruber am Dienstagnachmittag im Algunder Thalguterhaus. Im Rahmen der traditionellen „Science Night“ des Realgymnasiums und der Technologischen Fachoberschule Meran ging die Wissenschaftlerin auf die faszinierende Welt des Lichts, des Sehens und der Farben aus der Perspektive der Physik und Biologie ein. 

Vor 600 Zuhörern referierte Elisabeth Gruber aus Naturns, ehemalige Schülerin des Realgymnasiums, zum Thema „Das Wunder des Sehens und der Fotosynthese“. Die Wechselwirkungen zwischen Licht, Gegenständen und Auge beantworten die Frage nach dem weißen Schnee.  Chromophore, also lichtabsorbierende Anteile von Farbstoffen, spielen eine zentrale Rolle. Neuschnee wirft bis zu 90 Prozent des Sonnenlichts zurück. Schwarz wird um uns alles, wenn das gesamte Licht absorbiert wird, erklärte Gruber. Die Rolle des Lichts bei der Fotosynthese war ein weiterer Schwerpunkt ihres Vortrags. 

Elisabeth Gruber hat an der Technischen Universität Wien Physik studiert und sich dort vor allem mit Ionenphysik beschäftigt. Nach diversen Aufenthalten, u.a.  in Caen, Bielefeld, Dresden und Cern setzt sie sich seit 2017 an der Aarhus Universität in Dänemark mit biophysischen Themen auseinander. Die ehemaligen Schülerin des Realgymnasiums Meran gewährte den Zuhörern einen interessanten Einblick in ihre konkrete Labor- und Forschungstätigkeit. Der große Applaus am Ende der Präsentation bewies, dass es Elisabeth Gruber gelungen war, das Publikum für ihre wissenschaftlichen Ausführungen zu begeistern.

Seit mehreren Jahren findet die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Algund statt.

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