Vorträge/Events

Direktor i. R. Oberstaller bedankt sich für Feier

Kürzlich hat sich Direktor i. R. Franz Josef Oberstaller für die Abschiedsfeier mit einem Brief an die Schulgemeinschft bedankt: "Rückblickend danke ich der ganzen Schulgemeinschaft, für das gemeinsame Arbeiten zum Wohle der Schüler/innen. Ich selbst habe dabei sehr viele Personen kennen und schätzen gelernt und auch sehr viel dazugelernt. Für die gelungene Abschiedsfeier danke ich dem Vize-Direktor und allen Mitgliedern des Organisationskomitees..."

Lesen Sie hier den Brief, der von zahlreichen Bildern begleitet wurde.

„Lernend verändern wir die Welt“

Mit der traditionellen Eröffnungsfeier in der Kapuzinerkirche starteten wir am 5. September ins das neue Schuljahr. Veränderung bedeutet Herausforderung und führt zu einem Wandel, der uns reifen lässt. Die Religionslehrer Klaus Refle und Eva Pletz hatten die würdevolle Feier vorbereitet. Veränderung gibt es auch an unserer Schule: Mit dem heurigen Schuljahr übernimmt Direktor Alois Weis das Realgymnasium und die TFO Meran. Der neue Direktor stellte sich dann auch kurz vor. Er hat das Humanistische Gymnasium im Johanneum besucht, in Innsbruck Mathematik studiert und war lange Zeit als Mathematiklehrer und Vizedirektor an der heutigen WFO in Meran tätig. Nach erfolgreichem Direktorenwettbewerb leitete er den Schulsprengel am Ritten. Mit großer Freude übernimmt er nun die neue Aufgabe.

Vorangegangen waren in der ersten Septemberwoche arbeitsreiche Tage, an denen die Lehrpersonen das neue Schuljahr vorbereiteten und die Klassen- und schulübergreifenden Tätigkeiten und Projekte planten, einen ersten Blick auf ihre Klassen warfen und das Jahresprogramm, den Sitzungs- und Tätigkeitskalender, die Arbeitsgruppenleiter, Koordinatoren, Fachgruppenleiter usw. beschlossen. Das detaillierte Organigramm wird demnächst auf den Schulwebseiten veröffentlicht werden. Das heurige Jahresmotto lautet übrigens: „Lernend verändern wir die Welt.“ (Text und Fotos: Josef Prantl)

 

 

Ergreifende Abschiedsfeier von Direktor Franz Josef Oberstaller

Festlich feierte die Schulgemeinschaft den Abschied von Direktor Franz Josef Oberstaller an seinem letzten Arbeitstag am 31. August. 11 Jahre lang leitete Oberstaller unsere Schule und brachte zahlreiche Erneuerungen auf den Weg (inklusive Schule, Digitalisierung, Neubau, Förderung der Mehrsprachigkeit usw.).

Vizedirektor Josef Prantl  hob in seiner „Laudatio“ vor allem die menschlichen und fachlichen Qualitäten des scheidenden Schuldirektors hervor. Ihre Wertschätzung für Direktor Oberstaller brachten Schullandesrat Philipp Achammer, Bildungsdirektor Gustav Tschenett, die ehemaligen Senatoren Lionello Bertoldi und Oskar Peterlini sowie Direktor Riccardo Aliprandini von der italienischen Partnerschule „Gandhi“ in ihren Grußworten zum Ausdruck.

Für die mehr als zwei Stunden dauernde Feier hatte die Schulgemeinschaft ein kurzweiliges Programm vorbereitet. Humorvoll blickten Prof. Christian Zelger und Prof. Almut Sparer in ihrem Sketch mit dem bezeichnenden Titel „Zwei Lehrpersonen suchen einen Sketch“ auf die gemeinsame Zeit zurück. Bibliothekarin Greti Khuen und Schulsekretärin Claudia Cassin lasen ein Dankeschön in Form eines Gedichtes vor. Höhepunkt war der sogenannte „Kompetenztest“ in der Manier der allseits bekannten „Millionenshow“. Direktor Oberstaller hatte unter der Moderation von Prof. Marco Dalbosco allerlei lustige Fragen zu beantworten. Prof. Heidi Unterholzner hatte zur Melodie von  „Lustig ist das Zigeunerleben“ einen humorvollen Abschiedstext komponiert. Alle Lehrpersonen sangen ihrem scheidenden Chef die neue Version dann vor.

Grüße aus Afrika überbrachte in einer Videobotschaft die ehemalige Philosophielehrerin Rosa Mittersteiner und von Prof. María Ortiz gab es eine Audiobotschaft aus Spanien. Da Direktor Oberstaller notorischer Anzug- und Krawattenträger ist, schenkte die Schulgemeinschaft ihm zum Abschied einen Gutschein für sportliches Outfit, das er für das nächste Lebensprojekt wohl nötiger braucht. Schulsekretärin Claudia Cassin bedankte sich im Namen der Verwaltung und des Personals mit einem Blumenstrauß.

Bevor das von den Lehrpersonen köstlich vorbereitete Buffet „gestürmt“ wurde, überreichte Franz Josef Oberstaller seinem Nachfolger Alois Weis symbolisch den „Schulrucksack“. Unter den Ehrengästen waren auch die Schulinspektoren Werner Sporer und Carlotte Ranigler, Elternratsvorsitzender Friedrich Ellmenreich, Schulratspräsidentin Franziska Tappeiner sowie Landesbeirats-Mitglied Johann Gamper.  Musikalisch umrahmt wurde die Abschiedsfeier von der Schulband unter der Leitung von Silvio Simonetti. Als Abschiedskarte erhielt Direktor Oberstaller ein von Prof. Anuschka Prossliner gestaltetes Filmplakat mit allen Unterschriften der Schulgemeinschaft. (Text: Josef Prantl)

 

 

DIE PRÜFUNG IST GESCHAFFT: 10 HUNDERTER

 

 

Am 7. Juli wurden am Realgymnasium und an der technologischen Fachoberschule Meran 114 Maturadiplome verteilt. Zur Feier begrüßte Direktor Franz Josef Oberstaller Eltern, Lehrpersonen und die glücklichen Maturanten. Da alle Kandidaten die Prüfung bestanden, war die Stimmung besonders gut. 

Zehn Maturanten erzielten 100 Punkte, Tanja Hilpold sogar mit Auszeichnung. Die übrigen sind Lukas Kofler und Lukas Rettenbacher an der technologischen Fachoberschule, Alexander Platter, Michael Prezzi, Egger Sarah, Hannah Lena Zuech, Tanja Hilpold, Julia Augscheller, Matthias Geiser und Magdalena Mader am Realgymnasium.

17 Kandidaten nahmen 90 Punkte und mehr mit nach Hause, 25 mehr als 80, 41 mehr als 70 und 21 über 60 Punkte.  

Musikalische Einlagen, Fotos und Videos vergangener Schuljahre machten die Diplomfeier für die vielen teilnehmenden Lehrpersonen, Eltern und diplomierten Schülerinnen und Schüler zu einem spannenden Erlebnis. Direktor Franz Josef Oberstaller gratulierte zum erfolgreichen Abschluss und wünschte allen Schulabgängern Freude und Erfolg auf ihrem weiteren Bildungsweg und in der Arbeitswelt. Er dankte den Lehrpersonen und Mitgliedern der vier Prüfungskommissionen für ihre wertvolle Arbeit.

Zum Abschluss wurde ein Erinnerungsfoto mit dem Direktor gemacht, der mit diesem ausgehenden Schuljahr aus dem aktiven Schulleben ausscheidet.

Franz Josef Oberstaller

Meran, 10. 07. 2018

 

Schülerrat nimmt Abschied von Direktor Oberstaller

„Sie haben immer ein sehr großes Herz für uns Schüler gehabt“, sagte Leon Illmer. Der Vorsitzende des Schülerrates lud noch vor Schulende die Schülervertreter/innen zu einer Abschiedsfeier für Direktor Franz Josef Oberstaller. Bekanntlich tritt der Direktor unserer Schule mit 31. August in den Ruhestand.

Vieles sei in den vergangenen 11 Jahren, die Oberstaller die Schule geleitet hat, erreicht worden, sagte Illmer und  verwies unter anderem auf die Digitalisierung, den  Umbau und die Erweiterung des Schulgebäudes, die schulübergreifenden Projekte, die Abschaffung der Schulglocke. „Wir schätzen Sie sehr“, bedankte sich der Schülerratsvorsitzende und erinnerte daran, dass rund 2400 Schülerinnen und Schüler in den vergangenen 11 Jahren Franz Josef Oberstaller als „ihren“ Direktor hatten.

 In einem Kurzinterview stand dieser dann dem Schülerrat in einem Rückblick Rede und Antwort. Den Schülern legte er ans Herz, Beziehung zu pflegen, nicht planlos durchs Leben zu schreiten und sich auf das Gute zu konzentrieren. Gemeinsam etwas zu entwickeln, sei stets eine schöne Aufgabe gewesen und so zu einer lebendigen Schule beizutragen, sagte Oberstaller. Er erinnerte an die einst getrennten Schulgebäude und Schulgemeinschaften, die mit der Fertigstellung des erweiterten Schulgebäudes im Schulzentrum schrittweise zusammengewachsen sind und mittlerweile gut zusammenarbeiten. Natürlich gab es auch ein Geschenk für den in den Ruhestand „versetzten“ Direktor.

Neben Sonnenbrille und Sonnenhut schenkten die Schüler ihrem Direktor eine Fotomontage mit den Gesichtern aller Schülerinnen und Schüler des heurigen Schuljahrs. (Text und Fotos: Josef Prantl)

Junge Techniker zeigen, was sie können

Werkschau der TFO-Abgänger und Begegnung mit der Arbeitswelt

Vom Roboter zur Nixie-Uhr, vom Cruise Missile zu Unterwasserbauten bis zur Wildbachverbauung: die Schüler der Abschlussklassen an der Technologischen  Fachoberschule Meran zeigen am letzten Schultag, was sie gelernt haben und so alles drauf haben.

Erstmals beteiligen sich heuer an der Werkschau auch Betriebe und Unternehmen aus den Bereichen Elektronik, Elektrotechnik  und Bauwesen, was auch den zwei Fachrichtungen an der TFO Meran entspricht. Rund 50 Schülerprojekte werden im Mehrzwecksaal der Schule am Donnerstag, 14. Juni von 9 bis 13 Uhr der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Begegnung mit den beteiligten Unternehmen ermöglicht ein gegenseitiges Kennenlernen und einen Einblick in die Arbeitsmöglichkeiten in Südtirol. Vor allem Techniker sind sehr gesucht, für die Betriebe ist die Werkschau eine gute Gelegenheit, sich ein Bild von ihren zukünftigen Arbeitskräften zu machen. Folgende Unternehmen werden sich auf der Werkschau vorstellen: Electrouniversal/ e-marce.net (Hans Duffek), SunEdison (Mauro Bertolini), Erdbau (Joseph Gamper), Rotech (Martin Fischnaller), Dr. Schär (Nicole Stampfer), Randstad (Brigitte Pichler), Ivoclar  (Günther Pföstl), Schweitzer (Lias Gius) und alpitronic  (Andreas Oberrauch).

Die Schulgemeinschaft freut sich auf Ihren Besuch!

SCHULBESUCH ZUR INTEGRATION UND INKLUSION - STUDIERENDE DER UNI GREIFSWALD  

Studierende der UNI Greifswald (Ostpommern) waren am 24. Mai 2018 an der Schule 'Realgymnasium und technologische Fachoberschule Meran', um sich über Integration und Inklusion zu informieren und Unterrichtsbesuche zu machen.

Am Vormittag waren zwölf Studierende, Koordinatorin Mirka Kalisch und die Dozentin Anne Heller an der Schule und hörten eine allgemeine Einführung des Direktors Franz Josef Oberstaller, der sie auch herzlich begrüßte. Vizedirektor Josef Prantl stellte die Situation an der Schule vor in Bezug auf Inklusion, Integration und Migration. In der zweiten, dritten und vierten Unterrichtsstunde besuchten die Studierenden ausgewählte Klassen, teilweise auch an der Oberschule Gandhi. Diese praktischen Erfahrungen haben ihnen besonders gut gefallen. Es beeindruckte sie die Gelassenheit, mit der 'fremde Besucher/innen' aber auch die Schüler/innen mit besonderen Bedürfnissen aufgenommen und wahrgenommen werden, die entspannte Klassensituation und die geringere Schüleranzahl. 

Am Nachmittag gab es Gesprächstische, wo Schüler/innen und Lehrpersonen der Schule RGTFO Meran teilnahmen. Mit dabei waren nun auch Uni-Professorin Katrhin Mahlan, verantwortlich für den Aufbau der Spezialisierung Integration an der UNI, und weitere 14 Studierende, die am Vormittag an der Grund- und Mittelschule Meran Stadt waren. 

Im Anschluss erläuterte Elisa Dalbosco vom Sprachenzentrum, wie in Südtirol die Eingliederung in die Schulen und die Sprachkurse der Migranten funktioniert. Rosmarie Schenk vom Pädagogischen Beratungszentrum gab einen Überblick über die Rolle des Beratungszentrums.

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wurden Fragen beantwortet und Meinungen ausgetauscht. Marco Dalbosco leitete die Podiumsdiskussion gekonnt. Der Vorsitzende des Schülerrats Leon Illmer berichtete über seine Erfahrungen mit Inklusion, die für ihn durchwegs lehrreich waren.

Am Abschluss dankte Direktor Oberstaller den Lehrpersonen für Integration und Inklusion, die den Schulbesuch mitgestaltet haben und verabschiedete die Besucher. Er dankte Ihnen für Ihr Interesse und wünschte Ihnen alles Gute und viel Erfolg beim Studium und bei der Umsetzung von Integration und Inklusion in Deutschland.

Dir. Franz Josef Oberstaller
 

Europa ist Hoffnung, Frieden und Freiheit

EUROPATAG: „Erneuerbare Energien sind unsere Zukunft“ – Schulzentrum feiert Europatag

Ganz im Zeichen eines verantwortungsvollen Umgangs mit unseren Ressourcen stand der heurige Europatag der Schulen im Schulzentrum von Meran. Experten aus Politik und Wirtschaft referierten zum Thema „Energie bewegt Europa“ und Schülervertreter der fünf deutsch- und italienischsprachigen Schulen tauschten sich in Kleingruppen aus.

Es war dies die fünfte Auflage des schul- und sprachgruppenübergreifenden Projekts, das unter Federführung von Direktor Franz Josef Oberstaller alle fünf Schulen im Meraner Schulzentrum im Rahmen des Europatages zusammenführte. Für Bürgermeister Paul Rösch eine der wertvollsten Initiativen in der Stadt, die den europäischen Gedanken im Kleinen erlebbar mache.  Ihre Wertschätzung erwiesen den Schulgemeinschaften auch Landesrat Philipp Achammer und die Schulamtsleiterinnen Sigrun Falkensteiner und  Nicoletta Minnei. „Europa ist unsere Hoffnung, dass wir die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen“, legte die neue Schulamtsleiterin den Schülern der Mittel-, Ober- und Berufsschulen ans Herz.

Die heurige Tagung stand unter dem Motto „Energie für Europa“. Madeleine Rohrer stellte die Klimagemeinde Meran vor. Die Themen Klimawandel und Ressourcenverbrauch seien in letzter Zeit  im Bewusstsein der Menschen in den  Hintergrund gerückt, bedauerte die Umweltstadträtin und motivierte dazu, im täglichen Energieverbrauch verantwortungsvoller umzugehen, „sonst werden Tropennächte und Wasserknappheit bei uns im Sommer zur Normalität“, so Rohrer. Bruno Montali zeigte an konkreten Beispielen auf, wie die Stadt bei den öffentlichen Gebäuden, der Straßenbeleuchtung und Mobilität Energiesparmaßnahmen umsetze. Der bevorstehende Umbau der Meraner Mittelschule „Carl Wolf“  werde den 1970er Bau vom Klimahaus E  zum Klimahaus Gold machen.  Die neuen LED-Straßenlampen würden nicht nur um 80 Prozent Energie einsparen, sondern auch die Lichtverschmutzung deutlich reduzieren, erklärte Merans Energiemanager. Dass einzig erneuerbare Energieträger Zukunft hätten, verwies Alex Winkler. „Klima- und Energiewandel sind nur über nachhaltige Energieträger möglich“, sagte der Unternehmer. Italien und Südtirol stünden diesbezüglich gar nicht so schlecht da, zeigte Winkler auf. Die „Smart Grid“, gemeint ist die intelligente Steuerung des Energieverbrauchs, sei im Vergleich zum Ausland fortgeschritten. Ein Plädoyer auf nachhaltige Energieträger hielt auch der Vizepräsident von Legambiente Italien. Es sollte  uns zum Nachdenken bringen, wenn gerade China weltweit am meisten auf erneuerbare Energieträger setze, sagte Edoardo Zanchini. Neue Energie für Europa im übertragenen Sinn forderte Oskar Peterlini. Wir müssten die sozialen und demokratischen Werte der Union hochhalten und verteidigen, warnte der ehemalige Senator vor den neonationalen und autoritären Tendenzen in einigen Unionsstaaten.

Im zweiten Teil des Schulvormittags standen Gruppenarbeiten im Vordergrund. Die Schülervertreter der deutsch- und italienischsprachigen Schulen tauschten sich in Kleingruppen aus. Um die Energie, die in jedem Menschen steckt,  ging es beim Kreativ- Workshop mit Lino Cacciapaglia, während Walter Bernard in die Weltsprache Esperanto einführte. Zum Abschluss gab es für alle einen gemeinsamen Imbiss im Innenhof des Realgymnasiums und der Technologischen Fachoberschule. (Text und Fotos: Josef Prantl)

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