Studieren und Zugangsprüfungen

Andjela Filipovic hat gestern in der 5CRG vom Studieren und heute vor interessierten Schüler:innen vom MedAT, dem Zulassungstest zum Medizinstudium in Österreich, berichtet. Sie sagt: "Es hilft wenig, Informationen zu googeln - was wirklich hilft, ist mit Leuten zu reden, die in derselben Situation waren."

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Gesagt, getan: Andjela, die - mit Bravour - vor zwei Jahren die Matura am RG und letzten Sommer die Zulassung fürs Medizinstudium in Graz absolviert hat, stellte ihr Insiderwissen und umfangreiche Materialien zur Verfügung und antwortete den interessierten Schüler:innen auf zahlreiche Fragen. 

 

Christina Burchia ist überzeugte Entwicklungshelferin

 

Christina Burchia (31, Bildmitte) hat sich ihren Lebenstraum erfüllt. Sie ist überzeugte Entwicklungshelferin geworden. Nach der Matura an der FOS Meran studierte sie in Amsterdam und Paris Humanitär- und Menschenrechte.

 

Bericht aus Afrika: 
Als wir davon erfuhren, dass sie sich gerade in ihrer Geburtsstadt Meran aufhielt, baten wir sie, uns von ihrer Tätigkeit zu berichten. Am Freitag, den 02. Februar war es soweit. Christina kam während der Religionsstunde zu uns in die Klasse 5C RG und berichtete hautnah, was sie als Mitarbeiterin für die NGO (Non-Governmental Organization) in den letzten 6 Jahren alles erleben durfte.
Ihr Einsatzgebiet lag bisher in Zentralafrika.  In einer mitgebrachten DIA-Show zeigte sie uns Bilder von ihrem Alltag. Zu sehen waren primitivste Wohnhäuser, improvisierte Schulklassen, schaurige Ambulatorien, schlammige Verkehrswege etc. Trotz aller Not scheinen die Menschen fröhlich und gut drauf zu sein. Der Referentin fiel auf, dass die Religion, egal welcher Zugehörigkeit, bei den Menschen in Afrika eine wichtige Rolle spielt. Konflikte sind weniger religiöser Natur, sondern haben oft einen ethnischen Hintergrund. Auch die Stammeszugehörigkeit verursacht nicht selten blutige Konflikte. Obwohl Zentralafrika reich an Bodenschätzen ist, zählen diese Länder zu den ärmsten der Welt, verursacht durch Ausbeutung, Korruption, Nahrungsmittelmangel, fehlende Schulen, Mangel an Hygiene, Klimawandel etc.  
Zum Schluss erzählte Christina uns, dass sie als Frau bei der Bevölkerung oft mehr geschätzt wird als ihre männlichen Kollegen. Vielleicht liegt es an ihrer Ausstrahlung und an ihrem Organisationstalent. Es gab aber auch Momente, wo sie zum Schutz ihrer Mitarbeiter gefährliche Entscheidungen treffen musste. So befand sie sich z.B. gerade in einem Krisengebiet, als es über Nacht zu einem Putschversuch kam und sie und ihr Team Schutz suchten im Keller eines Hauses, bis sich die Situation wieder entschärfte. Trotzdem liebt sie Afrika und seine Bewohner. Die Leute sind wahre Lebenskünstler und in den praktischen Kenntnissen stehen sie den Europäern in nichts nach. Was ihnen aber mangelt, sind die fehlenden Geldmittel und technische Maschinen. Es bräuchte deswegen Gelder für industrielle Güter, gute Schulen, sanitäre Unterstützung und es bräuchte Stabilität im Land, um den Menschen eine Perspektive zu geben.  Eingeladen wurde Christina Burchia in die 5 CRG von Religionslehrer Alberich Pichler.

Bericht der 5 CRG

Unsere Demokratie lebt von Solidarität und Gemeinsinn

 

Gäste am Podium v.l.: Georg Leimstädtner, Waltraud Deeg, Beatrix Mairhofer, Eberhard Daum, Tony Tschenet, Alexander Kiem, David Spada

27. Jänner: Holocaust-Gedenktag am Realgymnasium und der TFO Meran stellt sich brisanten Fragen – Tagung zum Thema „Solidarität“

In Politik und Wirtschaft braucht es viel mehr solidarisches Denken und Handeln, global national und auch lokal.  So lautet der Tenor einer Tagung am Realgymnasium und der TFO Meran anlässlich des Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Wir brauchen auch mehr Friedensoptionen anstelle der Rufe nach Aufrüstung und Wehrhaftigkeit, wurde gesagt.
Seit Jahren organisiert die Schule im Rahmen des 27. Jänners eine Tagung zu einem aktuellen Thema und lädt dazu Stimmen aus Politik, Wirtschaft, Kirche und Gesellschaft ein. „Brauchen wir eine solidarische Gemeinschaft?“ lautete das Thema heuer, der sich Ex-Soziallandesrätin Waltraud Deeg, ASGB-Vorsitzender Tony Tschenett, Caritas-Direktorin Beatrix Mairhofer, der Direktor des Dachverbandes für Soziales und Gesundheit, Georg Leimstädtner, sowie die zwei Oberschüler David Spada und Alexander Kiem unter Moderation von RAI-Urgestein Eberhard Daum stellten.
Geschichtslehrer Ewald Kontschieder spannte in seiner Einleitung den Bogen zum Gedenktag  und verwies auf eine „falsche Solidarität“ unter dem Nationalsozialismus. Auf den unschätzbaren Wert des Ehrenamtes in unserer Gesellschaft ging Schuldirektor Alois Weis ein. Inwieweit Streben nach Selbstverwirklichung heute wichtiger sei als Zusammenhalt und Gemeinschaft, fragte kritisch Vizedirektor Josef Prantl.
Dass der Zusammenhalt innerhalb der Arbeiterschaft besser sein könnte, bedauerte Tony Tschenett und wünschte sich mehr Solidarität auch zwischen den Gewerkschaften. Vor großen Herausforderungen stehe die Gesellschaft laut Waltraud Deeg, wenn es um die Generationen-Solidarität geht, denn die Renten- und Pflegesicherung stehe auf der Kippe. „Es braucht neue Modelle, man kann den jungen Menschen nicht diese Last allein aufbürden“, sagte die Ex-Landesrätin. Der demografische Wandel bringt Veränderungen auf allen Ebenen mit sich, insbesondere aber im Bereich des Sozialwesens, der Fürsorge und Wohlfahrt sowie der Vorsorge und Altersabsicherung. „Vermögendere Menschen müssen in Zukunft mehr für die Gemeinschaft beitragen“, forderte Caritas-Direktorin Beatrix Mairhofer. „Wer mehr hat, sollte auch mehr für das Gemeinwohl tun!“, so Mairhofer. Nur eine sozial ausgeglichene und gerechte Gesellschaft sei Garant für Demokratie, Frieden und Zusammenhalt. Für eine Überarbeitung des Sozialsystems plädierte auch Tony Tschenett, Sozialleistungen im Gießkannenprinzip zu verteilen seit nicht gerecht. Leistung und Arbeit müssten wieder mehr belohnt werden. 
Solidarisch zu leben dürfe sich nicht nur in Notsituationen zeigen, sondern sollte eine grundsätzliche Einstellung sein, betonte Georg Leimstädtner. Sie zeige sich auch darin, wie eine Gesellschaft mit Menschen umgeht, die am Rande stehen, Behinderte, Migranten, seelisch Erkrankte. Unseren Blickwinkel auf die notleidenden Menschen in Afrika und jenen Erdteilen zu lenken, die nicht in den Medien präsent sind, dafür plädierte Alexander Kiem vom Realgymnasium, und David Spada von der TFO betonte den Wert ehrenamtlichen Engagements für die Gemeinschaft. Kritisch äußerten sich die Oberschüler über Solidaritätsbekundungen von Influencern, die damit nur ihren Bekanntheitsgrad erhöhen möchten.

 

Maturantinnen und Maturanten unserer Schule bei der Tagung

 

 

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Memorial Day 2024 – Internationaler Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus

Tagung zum Thema:  Brauchen wir eine solidarische Gemeinschaft?

Datum: Freitag, 26. Jänner 2024, 10:35 Uhr bis 13:05 Uhr im Mehrzwecksaal

Gäste:  Caritas-Direktorin Beatrix Mairhofer, ASGB-Vorsitzender Tony Tschenett, Georg Leimstädtner, Geschäftsführer des Dachverbandes für Soziales und Gesundheit, Soziallandesrätin Waltraud Deeg, Alexander Kiem (4 ARG) und David Spada (5ABW)

Moderation: Eberhard Daum

Wie jedes Jahr begeht das Realgymnasium und die TFO Meran auch heuer den internationalen Holocaust-Gedenktag (eigentlich am Samstag, 27. Jänner) am Freitag, 26.01.2024 mit einer Tagung zu einem aktuellen Thema. Brauchen wir eine solidarische Gemeinschaft? lautet das Thema diesmal, über welches wir wieder in Form einer Podiumsdiskussion mit ausgesuchten Gästen am kommenden Freitag, 26. Jänner 2024 von 10:30 bis 13:00 Uhr in der Aula der Schule nachdenken, diskutieren, uns austauschen möchten. 
Unter anderem stellen wir uns folgende Fragen: Können wir heute noch aufeinander zählen, z.B. wenn wir an unser Sozial- und Rentensystem denken? Schaffen wir es, soziale Ungleichheiten, welche sich durch die technologische Revolution verschärfen, abzufedern und mehr Gerechtigkeit und gleiche Chancen für alle zu erreichen? Ist uns und vor allem den jungen Menschen es noch ein Wert, Verantwortung für das Wohlergehen aller zu übernehmen, oder sind individuelle Freiheiten wichtiger geworden? Ist in einer Welt der Krisen solidarische Zusammenarbeit überhaupt noch möglich? Wie steht es um die gemeinsamen Werte der Europäischen Union: Inklusion, Toleranz, Gerechtigkeit und Solidarität? Wie solidarisch ist unser Wirtschaftssystem?

Aquaponik 2.0 (fish&chips)

Im 2. Stock wird wieder fleißig an der Aquaponik geschraubt. Diesmal darf es ein wenig größer werden, damit Fische und Pflanzen nicht nur für wissenschaftliche, sondern auch kulinarische Zwecke benutzt werden können. Die Finanzierung stammt freundlicherweise von der Stiftung Sparkasse, die nötige Expertise liefern einige Schüler:innen aus der RG5C (Biologie und Chemie) und der 5BEL (Sensortechnik und Fernüberwachung).
Am Tag der offenen Tür gab es viele neugierige Gesichter.

Erfolgreiches Nachtturnier RG/TFO: Sport, Spaß und Gemeinschaft bis in die frühen Morgenstunden 

Am vergangenen Donnerstag, den 11. Januar brachte das diesjährige Nachtturnier RG/TFO des Trienniums Schüler*innen und Lehrpersonen in der Sporthalle zusammen. Um 21:30 Uhr starteten die Turniere in den Disziplinen Volleyball und Völkerball. Was die Veranstaltung besonders machte, war die Kreativität und der Teamgeist, den die Schülerinnen und Schüler zeigten: Jedes Team trat in Gruppenverkleidungen an, wobei ein Preis für das beste Outfit verliehen wurde. 
Die Spiele dauerten bis in die frühen Morgenstunden, und selbst um 5 Uhr war noch das fröhliche Geschnatter der Schülerinnen und Schüler zu hören, die die Nacht miteinander genossen. Für Lehrpersonen und Schüler*innen bedeutete dies jedoch eine kurze Nacht, denn bereits um 7 Uhr ging der Schulbetrieb wie gewohnt weiter. 
Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und sorgte für strahlende Gesichter bei allen Beteiligten. Besonders hervorzuheben sind die Gewinner des Abends: Beim Volleyball-Turnier sicherte sich die Gruppe "Scheinleistung" den ersten Platz, während beim Völkerball die Gruppe "die Box-Olympier" triumphierte. Zusätzlich konnte sich die Gruppe "die Warmduscher" über den Sieg in der Verkleidungskategorie freuen.
Ein herzlicher Dank geht an alle Schüler*innen und Lehrpersonen für ihre freiwillige Teilnahme und die fantastische Stimmung, die das Nachtturnier zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben.

Schulinterne Physikolympiade

 Hier sind die Aufgaben und die Lösungen (anklicken)!

Mathematikolympiade/schulinterne Ausscheidung

archimede.pngAm Morgen des 30. November 2023 grübelten 49 TeilnehmerInnen 100 Minuten lang über den Aufgaben der Giochi di Archimede. Hier sind die Ergebnisse unserer Besten:

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir gratulieren und bedanken uns bei allen Schülerinnen und Schülern die teilgenommen haben.
 

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