Biodiversità in città: una spinta verso la diversità naturale
Da oggi, la Via Carl-Wolf e la Via Mozart di Merano diventeranno un luogo di biodiversitá e ricerca. Che effetto avrebbe la biodiversità sulle aiuole nelle quali crescono gli alberi se le piante selvatiche non venissero più falciate?
In collaborazione con Marco Masin, Responsabile del Servizio “Gestione del verde e ambiente”e con le giardinerie comunali, gli alunni e le alunne, insieme agli insegnanti del liceo scientifico “Albert Einstein” di Merano, intendono realizzare proprio questo obiettivo in un progetto partecipato.
Se camminate lungo la Via Carl-Wolf, noterete che sul lato sinistro, verso il centro della città, le piante delle aiuole sono state falciate, mentre sul lato destro le aiuole sono ricoperte da una grande varietà di piante.
Alla base dei tigli cresce infatti una varietá di piante che creano un meraviglioso contrasto con la rumorosa strada asfaltata. Le piante si aggrappano ai tronchi degli alberi e raggiungono altezze incredibili, fino a coprire parzialmente il marciapiede. Per questo motivo, l'altezza delle piante deve essere mantenuta nei limiti anche nelle aiuole non falciate, per non rischiare di compromettere la sicurezza stradale.
Finora, la soluzione più semplice e rapida per riportare "l'ordine" nella via Carl-Wolf e via Mozart sembrava essere quella di tagliare tutte le piante, lasciando dietro di sé un'immagine inanimata, secca e non proprio bella. Inoltre, il rumore assordante e fastidioso del tosaerba vuol dire che gli insetti devono cercare nuove piante e luoghi in cui vivere e una meravigliosa varietà di specie viene distrutta.
L'intento di questa asimmetria sulla strada non è quindi quello di spostare tutti i pedoni sul lato destro della strada, ma quello di far godere la biodiversità e far conoscere una o due piante etichettando alcune specie con dei piccoli cartelli. Le piante non sono solo esteticamente belle, ma anche scientificamente interessanti. Noi alunni e alunne possiamo utilizzare la via per analizzare questioni di ecologia urbana e imparare a condurre ricerche.
È un progetto che riguarda e coinvolge tutti e tutte coloro che passano per le aree verdi e possono godere la biodiversità e la bellezza della natura!
Ein Vorstoß für natürliche Vielfalt
Den ganzen Winter haben die Samen unter der Erde auf diesen Moment gewartet; endlich sind die Temperaturen gestiegen und die Sonne liefert die benötigte Energie, damit die Samen keimen können. Mit einer unfassbaren Kraft sprießen die ersten Blütenpflanzen und Gräser aus dem Untergrund und bringen uns den mit Vorfreude erwarteten Frühling. Auch die vielen Insekten und Blütenbesucher, deren Leben von den Pflanzen und deren Vielfalt abhängen, freuen sich mit uns.
Dieses Spektakel lässt sich auch in der Karl-Wolf-Straße in Meran bewundern, am Boden der Baumstämme der Lindenallee wächst eine Vielfalt an Pflanzen, die einen wunderschönen Kontrast zu der asphaltierten und lärmenden Straße bieten. Ohne Limitierungen umklammern die Pflanzen den Baumstamm und erreichen unfassbare Höhen.
Um die “Ordnung” in der Karl-Wolf-Straße wiederherzustellen, scheint die einfachste und schnellste Lösung zu sein, alle Pflanzen abzuschneiden und dabei ein unbelebtes, trockenes und nicht wirklich schönes Bild zurückzulassen. Das laute, metallische, brummende Geräusch des Rasenmähers bedeutet für die Insekten die Suche nach neuen Pflanzen und Wohnorte und die Zerstörung einer wundervollen Artenvielfalt.
Aber könnte man das nicht ändern? Könnte man die Flächen nicht wachsen lassen? Um die verschiedenen Pflanzenarten kennenzulernen und zu bewundern? Um den Insekten ihren Wohnort und ihre Nahrung zu überlassen?
Genau dies möchten wir in Zusammenarbeit mit Mario Masin, dem Leiter der Dienststelle für “Grünanlagen und Umwelt" und mit der Stadtgärtnerei in einem involvierenden Projekt umsetzen. Falls Ihre Wege Sie in die Karl-Wolf-Straße führen, werden Sie bemerken, dass auf der rechten Seite stadteinwärts die Baumscheiben am Boden der Bäume gemäht sind und auf der linken Seite die Baumscheiben mit den verschiedensten Pflanzen bewachsen sind. Die Absicht dieser Asymmetrie ist es nicht, alle Spaziergänger auf die linke Straßenseite zu befördern, sondern die Artenvielfalt zu genießen und die eine oder andere Pflanze kennenzulernen, indem Schüler:innen einige Arten mit Schildern kennzeichnen. Pflanzen bereiten aber nicht nur ästhetische Freude, sie sind nicht nur ästhetisch, sondern auch wissenschaftlich interessant. Schüler:innen können damit stadtökologischen Fragestellungen nachgehen und lernen, wie man Forschung betreibt.
Es ist ein Projekt, das alle betrifft und mit einbezieht, alle, die an den bewachsenen Flächen vorbeigehen und sich an der Artenvielfalt und Schönheit der Natur erfreuen können!
Für das Realgymnasium Meran: Valeria Windischer, Klasse 5C