Südtirol ist ein Botschafter des Zusammenlebens

Wenn man sich in der Weltgeschichte umsieht, so sind Konflikte zwischen Volksgruppen, Minderheiten, religiös oder ethnisch unterschiedlichen Gruppen meist gewaltsam ausgetragen worden und der Stärkere hat sich durgesetzt. Dass es in Südtirol trotz großer Spannungen zwischen den Volksgruppen zu  einem befriedeten Land gekommen ist, ist das Verdienst umsichtiger Politik auf beiden Seiten.

Davon ist Schuldirektor Alois Weis überzeugt, der kürzlich die Abschlussklassen zur Begegnung mit Zeitzeugen eingeladen hatte. „Trotz der Bomben von den 1960er bis 1980er Jahren hat Südtirol heute eine vorbildliche Autonomie, die den Menschen Wohlstand sichert und ein friedliches Zusammenleben garantiert“, sagten Lionello Bertoldi und Oscar Peterlini. Die beiden Exsenatoren waren zur Filmvorführung „Malgrado le bombe“ für die 5. Klassen an die Schule gekommen, um gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern ein dramatisches Stück Südtirol-Geschichte aufzuarbeiten. Der Film zeigt die italienische Sicht der sogenannten Bombenjahre, ohne dabei einseitig zu werden. Für Lionello Bertoldi waren die Bomben kein positives Signal, es hätte seiner Ansicht nach auch zivile Möglichkeiten gegeben, um gegen das Unrecht und die Versäumnisse des Staates vorzugehen.

„Die Bomben haben nicht dazu beigetragen, dass die italienische Regierung eingelenkt und die 19er Kommission eingesetzt hat“, sagte der Ehrenpräsident des ANPI in Südtirol. Das Gegenteil sei der Fall gewesen.  Oscar Peterlini rief die Jugendlichen dazu auf, sich für ein friedliches Zusammenleben einzusetzen und nationalistischen Tendenzen eine klare Absage zu erteilen. „Südtirol kann Botschafter eines geeinten Europas sein, ein Modell, wie Zusammenleben und Zusammenwirken von Menschen verschiedener Abstammung und Kultur gestaltet und gefördert werden können“, betonte der Exsenator und Universitätsdozent.  Gesprochen wurde auch über die Frage der Begnadigung ehemaliger Aktivisten der 1960er Jahre durch den italienischen Staatspräsidenten. Franz Josef Oberstaller erinnerte an die Krise in Katalonien. Durch die Separationsbewegung dort seien große Wunden in der spanischen Region aufgerissen worden, die Konflikte reichten bis in die Familien hinein. Politiker wie Silvius Magnago, Friedl Volgger, Aldo Moro oder Alcide Berloffa hätten in der Südtirol-Krise einst Weitsicht gezeigt und den Weg der Separation geschweige der Gewalt strikt abgelehnt. So sei das „Los von Trient“ von Silvius Magnago der einzig richtige Weg in einer spannungsgeladenen  Zeit gewesen. Schlimmeres wurde verhindert. Wer weiß, wie die Geschichte sonst ausgegangen wäre! (Text und Bilder: Josef Prantl)

Einschreibung: Südtirol Pass und Mensa

Für alle Klassen!

Bitte beachten Sie folgende Formulare:

Einschreibungen 2019/2020 für die 2., 3., 4. und 5. Klassen

Die Einschreibung in die 2., 3. 4. und 5. Klasse erfolgt weiterhin in Papierform. (1. Klasse nur online). Hier finden Sie das Einschreibeformular sowie das Formular für das Wahlfach. Abgabe im Sekretariat.

Datei als Anhang: 

Olimpiadi di italiano

Il 17 gennaio di quest’anno si è svolta la prima fase delle Olimpiadi di Italiano L2, una manifestazione arrivata ormai alla sesta edizione, a cui la nostra scuola partecipa già da alcuni anni.

Per la categoria Junior – biennio ha ottenuto il primo posto al Realgymanium Philipp Pfitscher (1B) e alla TFO Matthias Bria (2D), mentre per la categoria senior – Triennio si sono qualificati per la fase successiva Alex Casagrande (4B) per il Realgymnasium e Robert Stojanov (4B EL) per la TFO.

Gli altri vincitori della categoria Junior sono Ela Alushi (2A RG) e Alessandro Panzanini (2D TFO) che si sono classificati al secondo posto e Gian Marco della Torre di Valsassina (2A RG) e Patrick Kuen (2D TFO) a cui è andato il terzo posto. Nella categoria Senior Enisa Toska (3A RG ) e Johannes Carl Rainer (4B EL) sono arrivati secondi, mentre Moritz Firinu Engl (3B RG) e Felix Telfser (4B EL) si sono qualificati terzi.

In una breve cerimonia il dirigente scolastico si è congratulato con tutti i vincitori che hanno ricevuto anche un attestato e un piccolo dono.

I finalisti parteciperanno alla gara provinciale che si terrà a Bressanone il prossimo 20 febbraio alla presenza di personalità di rilievo dell’intendenza scolastica altoatesina. Complimenti ai vincitori e in bocca al lupo ai finalisti! (Barbara Lachina)

Tag der offenen Tür - 22.02.2019

Einsteintag

Der Tag der offenen Tür für interessierte Mittelschüler und Eltern findet heuer am 22. Februar von 10.30 bis 16.00 Uhr statt. Führungen, offene Klassen, Laborbesichtigungen: Entdecken Sie unsere Schule!

Sie sind herzlich willkommen!

Aufholkurse

Untenstehend finden Sie die Aufstellung der Aufholkurse für das RG und die TFO.

Die Aufholkurse und die anschließende Überprüfung sind im Schulprogramm verankert.

Aufholen und Überprüfung von Lernlücken (laut MD Nr. 80/2007)

Die Lerninhalte bzw. Kenntnisse und Fertigkeiten, die zu überprüfen sind, sowie die Art der Überprüfung werden von den Fachlehrpersonen festgelegt. Die Eltern werden darüber und über die von der Schule beschlossenen Maßnahmen schriftlich informiert.
Aufholmaßnahmen werden vorwiegend im Regelunterricht durch Differenzierung und individuelle Betreuung gesetzt. Falls die Bildungslücken nur auf mangelndem Einsatz beruhen, sind die Schüler/innen verpflichtet diese unter Anleitung der Fachlehrperson eigenständig zu beheben. Daneben werden strukturierte Aufhol- und Stützmaßnahmen in der Regel im mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen und im sprachlich-humanwissenschaftlichen Bereich angeboten. Die Dauer der jeweiligen Maßnahme wird auch vom Umfang der aufzuholenden Lernlücken bestimmt. In diesem Rahmen können auch erweiterte Lernformen, E-Learning und Arbeit in Labors in das Angebot aufgenommen oder im Netzwerk mit anderen Schulen und/oder mit externen Experten Angebote erstellt werden. Der Klassenrat bestimmt, wer diese Angebote nutzen muss. Von dieser Verpflichtung kann der/die Schüler/in nur durch eine schriftliche Verzichtserklärung der Eltern befreit werden. Für die Teilnahme an den angebotenen „Sommeraufholkursen“ ist jedoch die Anmeldung von Seiten der Eltern erforderlich.
Die Aufhol- und Stützmaßnahmen finden in der Regel im Februar und März und ab Unterrichtsende bis Ende Juni statt und können auch Klassen übergreifend angeboten werden. Die Schulleitung ist verantwortlich für die Organisation der Kurse nach Rücksprache mit den Fachgruppen und im Rahmen der Ressourcen.
Die Überprüfung der Lernlücken im ersten Bewertungsabschnitt findet innerhalb April statt. Am Ende der Aufholkurse im Juni können Leistungserhebungen erfolgen. Diese werden wie auch die Mitarbeit und der Lerneinsatz bei der Schlussbewertung berücksichtigt.
... Die Ergebnisse der Überprüfung werden den Eltern mitgeteilt. (https://dreijahresplan.rg-me.it/dreijahresplan/?q=dreijahresplan_teilA_bewertungskriterien (Auszug))

Zur Liste der Aufholmaßnahmen

Tagung zum Memorial Day 2019

CRISPR: Ist alles gut, was möglich ist? 

Über Gentechnik und die Verantwortung der Wissenschaft 

Am vergangenen Montag (28. Januar) fand an unserer Schule anlässlich des Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 eine Tagung statt. Am sogenannten „Memorial Day“ werden schon seit Jahren aktuelle Themen behandelt und mit Gästen diskutiert. Dieses Jahr fand die Tagung unter dem Thema „CRISPR, der neue Frankenstein! Ist alles gut, was möglich ist?“ statt. 

CRISPR ist die neueste Entwicklung in der Gentechnik, womit in der DNS einzelne Gene gezielt ausgetauscht oder entfernt  werden können. Diese Technologie wird es der Medizin in naher Zukunft ermöglichen, Erbkrankheiten zu bekämpfen und Modifikationen am Erbgut vorzunehmen. Diese neue Technologie wird von einigen Ethikern aber hart kritisiert, da die menschliche Spezies verändert werden könnte.

Dazu wurden fünf  Wissenschaftler zu einer Podiumsdiskussion an die Schule eingeladen. Die hochkarätige Wissenschaftlerauswahl umfasste Univ. Prof. Bernd Gänsbacher, Thomas Letschka, Leiter des Fachbereiches Genomik an der Laimburg, Univ. Prof Lukas Prantl, Stammzellenforscher und Hochschulzentrumsleiter, Prof. Peter P. Pramstaller, Leiter des Institutes für Biomedizin an der EURAC Bozen sowie Martin Lintner , Professor für Ethik und Mitglied im Landesethikkomitee. Geleitet wurde die Tagung vom bekannten Südtirol Journalisten Eberhard Daum.

Nach einer Einführung durch eine Einspielung aus dem aktuellen Film  „Der neue Frankenstein” und nach der Begrüßung durch Schuldirektor Alois Weis stellte Prof. Josef Prantl die Gäste vor. Prof. Ewald Kontschieder zog Parallelen zwischen den Verbrechen des NS-Wissenschaftlers Josef Mengele (der auch in Südtirol eine Zeitlang untertauchte) und den Möglichkeiten der Gentechnik. Die TFO-Schüler Filip Latschrauner und Leon Kofler erklärten den rund 200 Schülerinnen und Schüler im Mehrzwecksaal die CRISPR-Technologie durch ein szenisches Spiel. Danach übernahm Eberhard Daum  die Moderation der Expertenrunde. In der Einführungsrunde gaben die Forscher ihren Standpunkt zum Thema wieder. Scharf kritisierten sie das Experiment des Chinesen He Jiankui, der vor kurzem Keimzellen an Embryonen modifiziert hat. Danach diskutierten die Experten über verschiedene Themen in Verbindung mit der Gentechnik. Gänsbacher sagte, dass der Fortschritt nicht zu stoppen sei und die Gesellschaft sich mit der Entwicklung auseinandersetzen sollte, aber auch weltweite Regelungen geschaffen werden müssten. Martin Lintner äußerte Bedenken und forderte eine bedachte und gut reflektierte Vorgehensweise in der Genforschung. 

Alle Wissenschaftler verurteilten die Handlungen von He Jiankui. Lukas Prantl plädierte für einen globalen ethischen Kodex und ein internationales Kontrollorgan, das die schwarzen Schafe  bestrafe. Peter Pramstaller verwies auf die großen Möglichkeiten, die sich bei der Behandlung von Krankheiten durch die Gentechnologie ergäben. Auch in der Landwirtschaft sei CRISPR ein großer Fortschritt, unterstrich Thomas Letschka. Am Ende der Tagung wurden noch zahlreiche Fragen der Schüler beantwortet. Mit einer Schlussrunde endete der sehr interessante Schulvormittag. „CRIPR“ wird uns in Erinnerung bleiben und sich durchsetzen, wie Prof. Gänsbacher sagte. (Ein Bericht von Martin Verdorfer und Daniel Karasani, 3AEL)

  

  

 

 

 

„CRISPR, der neue Frankenstein? Ist alles gut, was möglich ist?“

Tagung zum Thema:

„CRISPR, der neue FrankensteinIst alles gut, was möglich ist?“

am Montag, 28. Jänner 2018

von 10.35 bis 13.05 Uhr

im Mehrzwecksaal der Schule

 

Zum Internationalen Gedenktag „Memorial Day“  laden das Realgymnasium und die Technologische Fachoberschule Meran seit  mehr als 10 Jahren Zeitzeugen, Experten und Repräsentanten des öffentlichen Lebens ein, um gemeinsam in Form eines Podiumsgesprächs über Themen und Problematiken der Zeit nachzudenken. Die kommende Tagung am Montag, 28. Jänner  2019 steht unter dem Motto: „CRISPR, der neue Frankenstein? Ist alles gut, was möglich ist?“   Weltweit gab es einen Aufschrei, als im vergangenen November bekannt wurde, dass der chinesische Forscher He Jiankui die Geburt der ersten genmanipulierten Babys verkündete. Damit sei eine rote Linie überschritten worden. Mit der Manipulation am menschlichen Genom sei die Büchse der Pandora geöffnet worden. Organe aus Stammzellen oder sogar aus dem 3D-Drucker sind keine Fantasievorstellungen mehr.  Ist aber alles gut, was auch technisch möglich ist? Oder brauchen wir eine weltweite Überwachungsbehörde ähnlich der Internationalen Atomenergie-Behörde? Bleibt damit nicht die Freiheit der Wissenschaft auf der Strecke? Darüber möchten wir beim heurigen Memorial Day an unserer Schule nachdenken. Wir erwarten folgende Gäste: Univ. Prof. Bernd Gänsbacher, Facharzt für Innere Medizin, Genforscher, Dr. Thomas Letschka, Leiter des Fachbereichs Angewandte Genomik, Laimburg, Univ. Prof. Lukas Prantl, Leiter des Hochschulzentrums für plastische- und ästhetische-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie am Universitätsklinikum Regensburg, Stammzellenforscher , Univ. Prof. Martin Lintner, Professor für  Ethik und Mitglied des Landesethikkomitees  sowie Prof. Peter P. Pramstaller, Leiter des Institutes für Biomedizin an der EURAC in Bozen.

Die Tagung moderiert wieder professionell Eberhard Daum.  Im ersten Teil werden Schüler*innen und Lehrpersonen in die brisante Thematik einführen. Der zweite Teil findet als Gedankenaustausch am Podium statt. Eltern und interessierte Gäste sind herzlich eingeladen. (Josef Prantl)

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