Landesmeisterschaft Knaben und Mädchen Zöglinge

Am Donnerstag fand in Brixen die Landesmeisterschaft Handball für die Jugend statt. Acht Knabenmannschaften und zehn Mädchenmannschaften aus dem ganzen Land haben daran teilgenommen.

Bereits um sieben Uhr ging es los für unsere Sportler (9 Mädchen und 13 Jungs)  wollten den Titel holen.

Die Vorrunde beendeten die Jungs um Maximilian Eschgfäller auf Rang 1. Im Halbfinale haben sie ganz knapp (1 Tor) gegen Brixen verloren, diese wiederum verloren knapp im Finale gegen das Meraner Pädagogische Gymnasium. Unsere Jungs sicherten sich souverän den dritten Platz.

Die Mädchen hatten in der Vorrunde wirklich starke Gegner und konnten sich nach spannenden und engen Spielen den vierten Platz sichern. Das Platzierungsspiel gewannen sie dann locker und beendeten das Turnier auf  den siebten Platz. (Heidy Stuppner)

Im Bild hintere Reihe: Betreuer Max Prantner, Nathan Gai, Maximilian Pixner, Alex Casagrande, Lukas Hager, Jonas Gasser, Isaak Auer Tschurtschenthaler, Lukas Stampfl, Fabian Mauroner

Knieend: Max Eschgfäller, Raphael Auer Tschurtschenthaler, Christoph Pfattner, Daniel Casaril

 

SCHULAUSSPEISUNG: NEUES ANMELDEVERFAHREN FÜR DAS SCHULJAHR 2018/2019

Die Anmeldung zur Schulausspeisung erfolgt ab Schuljahr 2018/2019 in einer neuen Form. Hier finden Sie die notwendigen Informationen:

Am 20. April ist der Aktionstag von Operation Daywork  - Gästebesuch aus Benin an der Schule

Benin ist ein kleiner Staat in Westafrika und von Unterentwicklung stark betroffen. Vor allem Kinder werden als billige Arbeitskräfte ausgebeutet und haben kaum Zukunftschancen. Von der schwierigen Situation in ihrer Heimat berichteten kürzlich dem Schülerrat und interessierten Schülern Eve Gbaguidi Mondode und Florentin De Souza. Die beiden Westafrikaner wurden von Lea Mair, der Koordinatorin von Operation Daywork, begleitet. Auch unsere Schule nimmt seit Jahren am OD-Projekt teil. Lea Mair stellte den kommenden Aktionstag am 20. April 2018 vor. Im vergangenen Jahr konnten 20.000 Euro gesammelt werden. Auch heuer sind alle Schüler/innen aufgerufen, an diesem Tag am OD-Projekt teilzunehmen. Die Spendengelder kommen heuer der Organisation ONG AVOSAH zugute, die sich vor allem für die Kinderrechte im Benin einsetzt. Die Schüler erhielten auch ein Themenheft über Benin. Auf der Homepage von OD sind alle Infos zum Aktionstag zu finden. (Text und Foto: Josef Prantl)

Ausgezeichnete Leistungen bei der Landes-Physik-Olympiade

Fünf Schüler/innen unseres Realgymnasiums haben sich für die Landes-Physik-Olympiade qualifiziert. Von den insgesamt 30 Olympioniken war Anita Wieser eine der 5 Teilnehmerinnen und konnte sich gut behaupten. Andreas Weger erreichte als landesweit Bester der dritten Klassen den hervorragenden 9. Platz. Michael Prezzi und Martin Rainer landeten bei der Landesolympiade auf den vorderen Plätzen (7. und 5.). Das beste Ergebnis erzielte Simon Mitterhofer, der landesweit den zweiten Platz  errang.

Herzlichen Glückwunsch zu Euren bemerkenswerten Leistungen, Klaus Überbacher und Matthias Ratering

 

„Unsere Daten sind das Gold des 21. Jahrhunderts“

MEDIEN: Elternfortbildung zum Thema „Soziale Medien“ – Gefahren und Chancen für die Gesellschaft

Donald Trump twittert, Arnold Schuler tut es auch. Soziale Medien sind längst allgegenwärtig und aus Politik, Wirtschaft und sozialem Leben nicht mehr wegzudenken. „Ein zu wichtiges Thema, dem sich die Schule zu stellen hat“,  sagte Direktor Franz Josef Oberstaller am Donnerstagabend bei Eröffnung des heurigen Fortbildungsschwerpunkts der Eltern am Realgymnasium und der Technologischen Fachoberschule Meran.

„Das Netz vergisst nicht, einmal im Netz, immer im Netz!“, ist weitläufig bekannt. Und trotzdem würden wir immer noch recht blauäugig mit dem neuen Medium Internet umgehen, weiß Francesco Campisi. Der Inspektor der Post- und Kommunikationspolizei ist seit Jahren Südtirol weit unterwegs, wenn es um das Thema Gefahren im Netz geht. Und die Beispiele von Cybermobbing, Sexting, Betrug und Pädophilie gehen ihm auch nicht aus.

Von den Schwierigkeiten, wenn es um Erziehungsfragen im Umgang mit Smartphone und Computer geht, wissen die Eltern ein Lied zu singen. Mit welchem Alter kann ein Kind ein Smartphone haben? Wie weit sollen bzw. müssen Eltern ihre Kinder kontrollieren?  Wissen Eltern Bescheid, was ihre Kinder online machen? Dass es auf solche schwierigen Fragen keine Patentrezepte gibt, wurde auf dem Elternabend bald schon klar. Eigenverantwortung sei gefragt und Vorbildfunktion vonnöten, lautete das Resümee des Abends. Regeln aufzustellen und offline-Zeiten einzuplanen, rät Alex Trojer, der an der Schule die Digitalisierung koordiniert, den Eltern. Hin und wieder nachzufragen und auch zu kontrollieren, was auf dem Bildschirm läuft, darum würden Eltern nicht herumkommen.

Dass die Faszination für Facebook, WhatsApp, Snapchat mit Sehnsüchten zusammenhänge, erläuterte Marco Dalbosco. „Vielleicht geht es bei der Begeisterung für die neuen sozialen Medien auch um die Suche nach dem eigenen Ich, nach authentischem Leben und Bestätigung“, erklärt sich der Sprachenprofessor deren Erfolg bei allen Generationen. 

Dass die Grenze zwischen realer und digitaler Welt sehr schnell verwische und die Gefahr des Missbrauchs immer präsent sei, darauf verwies Michele Cincelli. „Denn unsere Daten sind das Gold des 21. Jahrhunderts, wie der aktuelle Skandal um Facebook beweist“, meinte der Inspektor der  Post- und Kommunikationspolizei. Umso wichtiger sei gesetzlicher Datenschutz und der verantwortungsvolle Umgang damit im öffentlichen Leben, erklärte Daniel Karasini in einem Kurzvortrag den Eltern. Der TFO-Schüler hatte sich intensiv mit der Frage um unsere Privacy auseinandergesetzt. „Cookies sind keine Kekse, sondern Programme, die so einiges über uns herauszufinden versuchen“, erklärte er und warnte die Eltern vor einem zu sorglosen Umgang mit den eigenen persönlichen Daten im weltweiten Netz. (Text: Josef Prantl, Fotos: Franz Josef Oberstaller und Josef Prantl)

The 4C visits the Brunnenburg

On March 13 the class 4C visited the Brunnenburg in Dorf Tirol. The Brunnenburg is an agricultural museum and the residence of Mary de Rachewiltz, the daughter of Ezra Pound. Ezra Pound is one of the most prominent American poets of the 20th century and his works include "Ripostes"(1912), "Hugh Selwyn Mauberley" (1920) and the "Cantos" (1917-1969),  which were partly written in the Brunnenburg.We have read a few of his beautiful poems such as "In a Station of the Metro" and "The Garden" during our English lessons with Mrs. Holzner.
When we arrived at the Brunnenburg, Michael de Rachewiltz, the grandchild of Mary, kindly welcomed us and led us to some American students of ecological studies, who we would get to know more closely on that day and who are going to stay there together with two of their University professors for a whole semester. Firstly he introduced himself and the Brunnenburg, talking about when the castle was originally built and then rebuilt around 1900. Afterwards we split up into five groups and started doing some tasks together with the American students. We introduced ourselves and then we answered different questions about Ezra Pound. After all the group work was finished, the students showed us the Brunnenburg and its most astounding places, such as the castle tower, from which we could admire the beautiful view over Merano in more detail. After that we all came together in the "Ezra Pound room" to meet up with Mary de Rachewiltz. She turned out to be a very charming lady and she told us some interesting and personal facts about her father and her own life. Later she even read out one of Ezra Pound's cantos to us before we had the possibility to read out some of our self-made Haikus (a type of poem) to her ourselves. They all liked our poems very much and Mary de Rachewiltz encouraged us to carry on writing poetry. At approximately 12:00 pm we set off to Merano or, to be more precise, back to school.

It truly was an amazing and unique experience and it was just a great opportunity that we had the chance to read our own poems to Mary de Rachewiltz. It was really interesting to listen to her stories and to hear her speaking three different languages so well even though she spoke English most of the time.
(By Chiara Salvà, Clemens von Musil, Fabian Schmidt, Jakob Unterthurner)

Handball Landesmeisterschaft Junioren

Am Mittwoch, 23. März fand in Brixen die Landesmeisterschaft unserer Junioren statt. Unsere Truppe traf sich bereits früh morgens um sieben Uhr um mit dem Zug nach Brixen zu fahren. Dort traf unsere überaus motivierte Gruppe um Michael Prezzi und Jonas Wallnöfer  auf die anderen Teams aus Bozen, Meran und Brixen, den drei Handballhochburgen im Land.

In der Vorrunde erzielte unsere Mannschaft einen Ausgleich und zwei Niederlagen, beide jedoch sehr knapp und so konnten wir uns aufgrund eines besseren Torverhältnisses auf dem dritten Platz platzieren. Dank ihres Einsatzes und toller Mannschaftsleistung konnte unser Team die zwei Platzierungsspiele locker gewinnen und so schlussendlich den 5. Platz erreichen. Eine tolle Leistung unserer Schüler, da unsere Mannschaft ein bunt gemischter Haufen aus Fußballern, Basketballspielern, Kunstturner und lediglich zwei Handballern war. (Text und Foto: Heidy  Stuppner)

Die Mannschaft: Prezzi Michael, Wallnöfer Jonas, Beltrami Luca, Zerbini Luca, Zöggeler Felix, Pasero Christian, Winkler Maximilian, Waldner Norman und Forer Patrick

Südtiroler Hochschülerschaft informiert Abschlussklassen über Studienmöglichkeiten

Auch heuer war die Südtiroler Hochschülerschaft (sh.asus) wieder zu Gast an unserer Schule und informierte die Abschlussklassen über ein Hochschulstudium in Europa sowie die Aufgaben der Studentenvereinigung. Die SH vertrete, wie Stefan Illmer erklärte, die Interessen der Südtiroler Studenten seit 1955. Der Hauptsitz der SH befindet sich in Bozen in der Kapuzinergasse. Zweigstellen, sogenannte „Buden“, gibt es in Innsbruck, Wien, Graz, Salzburg, Bologna und Trient. Hier können Mitglieder auch übernachten, wenn sie sich z.B. in einer Stadt umsehen möchten. Neben Lobbyarbeit für die Studierenden bietet die SH Beratung in fast allen Fragen zum Studium an (Stipendien, Studientitelanerkennung, Einschreibungen, Vorbereitungskurse…).

Das klassische Hochschulstudium in Europa baut auf einem dreistufigen Modell auf: Auf ein dreijähriges Grundstudium (=Bachelor) schließt eine zweijährige Spezialisierung an (Master). Die dritte Stufe ist das 3-bis 5-jähriges PhD-Studium, eine Art wissenschaftliches Doktorat. Anders aufgebaut sind die Studien in Medizin, Pharmazie, Architektur, Rechtswissenschaften, Lehramt. Damit die Vergleichbarkeit in Europa gewährleistet ist, werden sogenannte ECTS-Punkte vergeben. Ein Bachelorstudium z.B. setzt sich aus 180 ECTS-Punkten zusammen, in einem Studienjahr sollte man daher rund 60 ECTS-Punkte erreichen.  1 ECTS-Punkt bedeute ca. 25 Stunden Arbeitsaufwand, erklärte Illmer den Schülern.

Neben einem klassischen Hochschulstudium bietet sich auch eine Ausbildung an einer Fachhochschule (nur in Deutschland und Österreich, stark praxisorientiert, recht verschult, nicht immer in Italien anerkannt) oder ein Studium an einer Kunstakademie an. In Südtirol kann man an einer der fünf Fakultäten der Uni Bozen studieren; außerdem gibt es noch die „Claudiana“, die Philosophisch-Theologische Hochschule in Brixen und das Musikkonservatorium in Bozen. Ein Medizinstudium ist mittlerweile in vielen Staaten Europas möglich, meist in englischer Sprache und oft auch ohne Aufnahmeprüfung.

Illmer informierte auch über die Studienbeihilfen, die von 1400 Euro bis maximal 5800 Euro im Jahr reichen. Ein Studienjahr an einer öffentlichen Hochschule kostet zwischen 6000 Euro bis 10.000 Euro (Miete, Verpflegung, Spesen…). Illmer wies auch darauf hin, dass für einige Studien bereits innerhalb März eine Voranmeldung online notwendig ist. Für begehrte Studiengänge sind Aufnahmetests vorgesehen. Er legte den Schülern nahe, sich rechtzeitig zu informieren und nicht erst im letzten Augenblick an das Studium zu denken. Erstinformationen gibt es unter folgenden Internetportalen: www.unversitaly.it (für ein Studium in Italien), www.studienwahl.at oder www.studienplattform.at  (für ein Studium in Österreich), www.studieren.de oder www.internationale-studierende.de (für ein Studium in Deutschland), www.swissuniversities.ch (für ein Studium in der Schweiz). Erfahrungsberichte von Studierenden findet man auf: www.asus.sh/de/experiences. Derzeit studieren rund 15.000 Südtiroler im In- und Ausland. (Text und Fotos: Josef Prantl)

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