Auf zur Weltmeisterschaft nach Indien

Das Badminton-Team des Realgymnasiums und der TFO Meran hat sich für die Weltmeisterschaft in Pune qualifiziert

Die Koffer sind gepackt, die Reisevorbereitungen für 8 Schüler des Realgymnasiums und der Technologischen Fachoberschule getroffen. Schließlich geht es nach Indien. Um genau zu sein nach Pune, wo vom19. bis zum 25. April die internationale Badminton-Schulweltmeisterschaft stattfindet.

Englischlehrerin Giusy Alfieri und Karl Holzner begleiten das RG/TFO-Team und freuen sich natürlich auf das einmalige Event. Zwar ist der Meraner Sportlehrer erprobt, wenn es um Wettbewerbe geht und hat bereits an mehreren internationalen Events mitgewirkt. Bis nach Indien ist er aber noch nicht gekommen. Sein Team, 4 Schülerinnen und 4 Schüler des Realgymnasiums und der Technologischen Fachoberschule, haben sich im November 2017 bei der Vorausentscheidung in Campobasso als beste Badminton-Mannschaft Italiens für die Weltmeisterschaft qualifiziert.

Die Vorfreude ist bei Schülern und Lehrern groß, auch wenn die Reise nach Indien durchaus auch mit Strapazen und ein wenig Risiko verbunden ist. Von Mailand geht es im Flugzeug nach Amsterdam, weiter nach Delhi bis nach Pune. 24 Schulmannschaften aus aller Welt werden sich dort eine Woche lang messen und um die Ehre ihres Landes und ihrer Schule kämpfen. Neben den Wettkämpfen gibt es für die Jugendlichen ein tägliches Abendprogramm. „Höhepunkt“, so erklärt Karl Holzner, „ist ein internationaler Abend, wo jede Mannschaft sein Heimatland vorstellt.“ „Wir habe einen kurzen Film vorbereitet, treten in Dirndl und Lederhose auf , Speck und Käse dürfen natürlich auch nicht fehlen“, schmunzelt der Sportlehrer. Organisiert wird die Weltmeisterschaft, die alle zwei Jahre in einem anderen Land stattfindet, von der „International School Sport Federation“. Neben dem sportlichen Wettkampf bietet die ISF-Weltmeisterschaft eine  begeisternde internationale Atmosphäre sowie freundschaftliche Begegnungen zwischen Jugendlichen aus aller Welt. Der Verband wurde 1972 gegründet und hat mittlerweile 84 Mitgliedsstaaten auf allen Kontinenten. (Text und Fotos: Josef Prantl)

 

EMMA GARBER LANDESMEISTERIN IM ORIENTIERUNGSLAUF

Heuer ging am 12. April die Landesmeisterschaft im Orientierungslauf in der Sportzone Laranz der Gemeinde Kastelruth über die Bühne. Leider spielte das Wetter nicht mit. Dauerregen während des gesamten Wettkampfes. Aus Krankheitsgründen gelang es uns nicht ein komplettes Schulteam, bestehend aus drei Personen pro Kategorie, zu stellen. Trotzdem konnten wir in der Kategorie der weiblichen Jugend mit Emma Garber wiederum eine Landesmeisterin küren. Damit wiederholte sie ihren Sieg von 2016 und 2017. Sie ist somit die einzige Athletin, der es gelungen ist drei Mal in Folge Südtiroler Landesmeisterin in derselben Kategorie zu werden. Gratulation!

Ihre Kollegin Emily Welponer konnte bei ihrer ersten Teilnahme in dieser Disziplin gleich den 12. Gesamtrang erzielen. (Text und Fotos: Karl Holzner)

 

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Kategorie Jugend Mädchen (2001/2002/2003):

1. Rang       GARBER EMMA                             21:09 Min.

12. Rang     WELPONER EMILY                        45:04 Min.

 

 

 

Pilze sind überall ... actually!

Realgymnasium und Technologische Fachoberschule Meran und Bildungsausschuss Algund luden zur Science Night 2018

Es ist eine Tradition, die bereits seit vielen Jahren zum fixen Tätigkeitsprogramm zweier Meraner Oberschulen gehört: Die Nacht der Wissenschaft, zu der ein Südtiroler Forscher eingeladen wird, um vor Lernenden, Lehrenden und anderen Interessierten von seinem Forschungsgebiet zu berichten.

Am Dienstag, 27. März präsentierte der Mykologe Ivan Moser im vollen Algunder Thalguter-Haus eine kurzweilige Reise durch die faszinierende Welt der Pilze. Vorgestellt wurde der junge Forscher von Christian Aspmair, Lehrer am Realgymnasium, und Martin Geier, dem Vorsitzenden des Bildungs­ausschusses Algund. Leitthema des eineinhalbstündigen Vortrages war: „Pilze sind überall“. Es beginne schon am Morgen mit Pilzen auf der Haut, im Mund und im Blumentopf neben dem Bett, führe auf dem Weg zur Schule an Mülltonnen voller Pilze vorbei und warte auch beim Mittagessen, zu dem Käse und Bier gereicht werden, mit weiteren Exemplaren auf. Auch die Luft, und das sei weniger bekannt, ist voller Sporen. Von den über 2 Millionen Arten, die bisher bekannt sind, seien aber nur rund 600 für den Menschen gefährlich. Zu den Aufgaben Mosers gehört u.a. das Bestimmen von Proben im Labor. Dies sei ein wichtiger Teil der Grundlagenforschung und liefere Ergebnisse, die unmittelbar angewandt werden könnten. Gerade bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem erhöhe eine genaue Bestimmung und eine entsprechend ausgerichtete Therapie die Überlebenschancen stark.

In dem lockeren und immer wieder von englischsprachigen Wörtern und Ausdrücken durchgezogenen Vortrag ging Moser auch auf die Bedeutung der Pilze für einen gesunden und funktionierenden Wald ein. Diese würden es Bäumen ermöglichen, über große Distanzen zu kommunizieren und Nährstoffe auszutauschen. So spricht man immer häufiger vom Wood Wide Web. Dabei hat jede Pilzart eine genaue Aufgabe im Ökosystem. Stirbt eine Art aus, so wird das natürliche Gleichgewicht gestört, weshalb sich der Referent deutlich für den Artenschutz ausgesprochen hat. Fragen aus dem Publikum am Ende der Präsentation, die immer wieder mit persönlichen Anekdoten angereichert war, rundeten den gelungenen Abend ab.

Der Algunder Ivan Moser, Jahrgang 1991, hat nach der Matura am Realgymnasium Meran 2010 an der Universität Innsbruck Mikrobiologie studiert. Seit seinem Master-Abschluss arbeitet und forscht er in Utrecht (Niederlande) am Westerdijk Fungal Biodiversity Institute, das über eine der größten Pilzsammlungen der Welt verfügt. (Text: Christian Zelger, Fotos: Martin Geier)

Landesmeisterschaft Knaben und Mädchen Zöglinge

Am Donnerstag fand in Brixen die Landesmeisterschaft Handball für die Jugend statt. Acht Knabenmannschaften und zehn Mädchenmannschaften aus dem ganzen Land haben daran teilgenommen.

Bereits um sieben Uhr ging es los für unsere Sportler (9 Mädchen und 13 Jungs)  wollten den Titel holen.

Die Vorrunde beendeten die Jungs um Maximilian Eschgfäller auf Rang 1. Im Halbfinale haben sie ganz knapp (1 Tor) gegen Brixen verloren, diese wiederum verloren knapp im Finale gegen das Meraner Pädagogische Gymnasium. Unsere Jungs sicherten sich souverän den dritten Platz.

Die Mädchen hatten in der Vorrunde wirklich starke Gegner und konnten sich nach spannenden und engen Spielen den vierten Platz sichern. Das Platzierungsspiel gewannen sie dann locker und beendeten das Turnier auf  den siebten Platz. (Heidy Stuppner)

Im Bild hintere Reihe: Betreuer Max Prantner, Nathan Gai, Maximilian Pixner, Alex Casagrande, Lukas Hager, Jonas Gasser, Isaak Auer Tschurtschenthaler, Lukas Stampfl, Fabian Mauroner

Knieend: Max Eschgfäller, Raphael Auer Tschurtschenthaler, Christoph Pfattner, Daniel Casaril

 

SCHULAUSSPEISUNG: NEUES ANMELDEVERFAHREN FÜR DAS SCHULJAHR 2018/2019

Die Anmeldung zur Schulausspeisung erfolgt ab Schuljahr 2018/2019 in einer neuen Form. Hier finden Sie die notwendigen Informationen:

Am 20. April ist der Aktionstag von Operation Daywork  - Gästebesuch aus Benin an der Schule

Benin ist ein kleiner Staat in Westafrika und von Unterentwicklung stark betroffen. Vor allem Kinder werden als billige Arbeitskräfte ausgebeutet und haben kaum Zukunftschancen. Von der schwierigen Situation in ihrer Heimat berichteten kürzlich dem Schülerrat und interessierten Schülern Eve Gbaguidi Mondode und Florentin De Souza. Die beiden Westafrikaner wurden von Lea Mair, der Koordinatorin von Operation Daywork, begleitet. Auch unsere Schule nimmt seit Jahren am OD-Projekt teil. Lea Mair stellte den kommenden Aktionstag am 20. April 2018 vor. Im vergangenen Jahr konnten 20.000 Euro gesammelt werden. Auch heuer sind alle Schüler/innen aufgerufen, an diesem Tag am OD-Projekt teilzunehmen. Die Spendengelder kommen heuer der Organisation ONG AVOSAH zugute, die sich vor allem für die Kinderrechte im Benin einsetzt. Die Schüler erhielten auch ein Themenheft über Benin. Auf der Homepage von OD sind alle Infos zum Aktionstag zu finden. (Text und Foto: Josef Prantl)

Ausgezeichnete Leistungen bei der Landes-Physik-Olympiade

Fünf Schüler/innen unseres Realgymnasiums haben sich für die Landes-Physik-Olympiade qualifiziert. Von den insgesamt 30 Olympioniken war Anita Wieser eine der 5 Teilnehmerinnen und konnte sich gut behaupten. Andreas Weger erreichte als landesweit Bester der dritten Klassen den hervorragenden 9. Platz. Michael Prezzi und Martin Rainer landeten bei der Landesolympiade auf den vorderen Plätzen (7. und 5.). Das beste Ergebnis erzielte Simon Mitterhofer, der landesweit den zweiten Platz  errang.

Herzlichen Glückwunsch zu Euren bemerkenswerten Leistungen, Klaus Überbacher und Matthias Ratering

 

„Unsere Daten sind das Gold des 21. Jahrhunderts“

MEDIEN: Elternfortbildung zum Thema „Soziale Medien“ – Gefahren und Chancen für die Gesellschaft

Donald Trump twittert, Arnold Schuler tut es auch. Soziale Medien sind längst allgegenwärtig und aus Politik, Wirtschaft und sozialem Leben nicht mehr wegzudenken. „Ein zu wichtiges Thema, dem sich die Schule zu stellen hat“,  sagte Direktor Franz Josef Oberstaller am Donnerstagabend bei Eröffnung des heurigen Fortbildungsschwerpunkts der Eltern am Realgymnasium und der Technologischen Fachoberschule Meran.

„Das Netz vergisst nicht, einmal im Netz, immer im Netz!“, ist weitläufig bekannt. Und trotzdem würden wir immer noch recht blauäugig mit dem neuen Medium Internet umgehen, weiß Francesco Campisi. Der Inspektor der Post- und Kommunikationspolizei ist seit Jahren Südtirol weit unterwegs, wenn es um das Thema Gefahren im Netz geht. Und die Beispiele von Cybermobbing, Sexting, Betrug und Pädophilie gehen ihm auch nicht aus.

Von den Schwierigkeiten, wenn es um Erziehungsfragen im Umgang mit Smartphone und Computer geht, wissen die Eltern ein Lied zu singen. Mit welchem Alter kann ein Kind ein Smartphone haben? Wie weit sollen bzw. müssen Eltern ihre Kinder kontrollieren?  Wissen Eltern Bescheid, was ihre Kinder online machen? Dass es auf solche schwierigen Fragen keine Patentrezepte gibt, wurde auf dem Elternabend bald schon klar. Eigenverantwortung sei gefragt und Vorbildfunktion vonnöten, lautete das Resümee des Abends. Regeln aufzustellen und offline-Zeiten einzuplanen, rät Alex Trojer, der an der Schule die Digitalisierung koordiniert, den Eltern. Hin und wieder nachzufragen und auch zu kontrollieren, was auf dem Bildschirm läuft, darum würden Eltern nicht herumkommen.

Dass die Faszination für Facebook, WhatsApp, Snapchat mit Sehnsüchten zusammenhänge, erläuterte Marco Dalbosco. „Vielleicht geht es bei der Begeisterung für die neuen sozialen Medien auch um die Suche nach dem eigenen Ich, nach authentischem Leben und Bestätigung“, erklärt sich der Sprachenprofessor deren Erfolg bei allen Generationen. 

Dass die Grenze zwischen realer und digitaler Welt sehr schnell verwische und die Gefahr des Missbrauchs immer präsent sei, darauf verwies Michele Cincelli. „Denn unsere Daten sind das Gold des 21. Jahrhunderts, wie der aktuelle Skandal um Facebook beweist“, meinte der Inspektor der  Post- und Kommunikationspolizei. Umso wichtiger sei gesetzlicher Datenschutz und der verantwortungsvolle Umgang damit im öffentlichen Leben, erklärte Daniel Karasini in einem Kurzvortrag den Eltern. Der TFO-Schüler hatte sich intensiv mit der Frage um unsere Privacy auseinandergesetzt. „Cookies sind keine Kekse, sondern Programme, die so einiges über uns herauszufinden versuchen“, erklärte er und warnte die Eltern vor einem zu sorglosen Umgang mit den eigenen persönlichen Daten im weltweiten Netz. (Text: Josef Prantl, Fotos: Franz Josef Oberstaller und Josef Prantl)

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